27 September 2016

CRIOLLA SELLA


Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes NICHT so scharf auf Chilli, aber dieser Busch hat heuer wirklich ein Posting verdient. Wir hatten ihn in unserem Gewächshaus stehen, leider ganz hinten, wo man schlecht ran kam, sonst hätte ich ihn schon früher herausgeholt. Er sieht nämlich unheimlich attraktiv aus. Allein deswegen.
Nun hat mein Manns schon einige Tomaten so beschnitten und ausgegeizt, daß nur noch wenige Tomaten reifen, die das auch noch schaffen. So konnten wir den Chilli-Busch zum Abernten nach draußen holen.


Die Criolla Sella ist wirklich sehr ertragreich. Hier hängt grad mal noch ein Drittel von dem, was wir bereits geerntet haben. Chilli-Ketten zum Trocknen, habe ich für die Küche gebastelt, und Unmengen Früchte an Freunde und Bekannte verschenkt. Aber selbst Hartgesottene, die angeblich sehr scharf essen können, haben ziemlich geblasen.... sie soll wirklich sehr scharf sein.


Hot-te Grüsse heute


23 September 2016

EINE FREITAGSBLÜMCHEN-BOTSCHAFT


Heute ist schon wieder Freitag, und so lange noch Blümchen in meinem Garten blühen, kann ich beim Blümchenfreitag von Helga mithalten. Im Winter habe ich eher selten frische Blumen im Haus. Heute ist der Altar, äh... Tisch, sogar reichlich gedeckt.
Für und auf ein glückliches Leben!

Ich hoffe, ihr habt viel Freude an meinen Bilderleins?


Da haben wir meine geliebte Gertrude.


Gertrude und ihre kleine Schwester Eden.


Die hübsche Jasmina und Novalis, die beiden duften pudrig leicht nach Apfel. Ein Duft den ich im Sommer gar nicht so wahrnehme.


Die Hermitage hat ein ausgedientes Sirupfläschen bekommen, das mutet sogar etwas herbstlich an.


Rosen machen mein Leben tatsächlich etwas glücklicher und bunter... wie übersteht man die Zeit  nur ohne Rosen, bis zum nächsten Juni?


Grün & Düfte brauch ich auch um mich herum.



Das schätze ich wert!


So wünsche ich euch allen ein glückliches und schönes Wochenend-Leben,
und darüber natürlich noch hinaus


verlinkt mit Holunderblütchen

21 September 2016

UNTERWEGS MIT DER ROSENSCHERE


Schnief... schnief.... war grad mit der Rosenschere zum Schnippeln unterwegs und lass euch ein paar Grüsse da.







do small things with great love....

in diesem Sinne


19 September 2016

HILFE! MEIN FENG SHUI PASST NIMMER!


Wir haben nämlich auf dem kompletten Bergrücken nun bald 12 solche Dingens stehen, und diesen sehe ich jetzt direkt von unserem Küchenfenster aus.  Zu mindestens im Winter, wenn das Laub von den Bäumen gefallen ist. Dieser ist jetzt fertig. Nachts sogar mit Licht. Wenn alles dunkel ist und nur noch die Lampen regelmässig aufblitzen, könnte man sich fast vorstellen, man wohne neben einem Leuchtturm am Meer. He! Davon hab ich doch immer geträumt, insgeheim. 


Zwei Jahre Bauzeit insgesamt x-Kilometer Wald hinüber, verteilt auf die zwei angrenzenden Nachbarlandkreise hat das ganz schön für Aufruhr in unserer friedlichen Bergwelt gesorgt. 
Ringsum in sämtlichen Nachbardörfern, auch in unserem, etliche Bürger total miteinander verstritten. Die Meinungen über Windräder gehen komplett auseinander. Entweder so oder so.

Hmmm.... Ja. Es gibt schönere Anblicke. Ehrlich gesagt.
Und sonst so?
Sie sind noch nicht in Betrieb, ich kann dazu also noch keinen Erfahrungsbericht dazu abgeben. Ruhestörungen während der Bauzeit gab es nicht, ne überhaupt nie. Ich hab nur gehört, als man die Räder vermutlich "angeschraubt" hat. Da war es mal für ein paar Minuten laut. 

Ich kann alle Argumente & Proteste verstehen, von jeder Seite. Doch da ist nichts mehr zu ändern. 
Wir werden uns daran gewöhnen, sie sind mir allemal lieber als ein AKW. 


Der größte Kran der Welt setzt die Teile aufeinander. Die zwei kleinen Pünktchen auf dem bereits stehenden Turm sind übrigens Menschen-Köpfe. ;-) 
Ein Radblatt hat stattliche 35 Meter und wird einzeln auf einem riesigen ferngesteuerten LKW angeliefert.  Die Installation eines Windrades ansich ist sogar sehr interessant bis faszinierend, wenn man bedenkt welch eine Infrastruktur dahinter steckt. Da passiert alles komplett nach System, manchmal auch der Wetterlage entsprechend. Wir waren ein paar mal oben am Berg, auf den Baustellen unterwegs. Boah, das ist schon gigantisch. An den Wochenende könnte man sich da droben mit der Windrad-Touristik glatt eine goldene Nase verdienen, hätte man einen Imbiss-Stand. 



Nun steht er also da, der, der uns am nächsten ist. 200 Meter Gesamthöhe. Wenn die Schneefallgrenze auf 600 Meter sinkt, sollte ein Drittel des Turms also mit Schnee bedeckt sein. ;-) Ich kann dann also immer die aktuell Schneefallgrenze an den Deutschen Wetterdienst berichten. 
.... Schluß jetzt mit den Gedanken! 

Immerhin werde ich jetzt immer nach Hause finden, denn egal aus welcher Richtung ich komme, die Stromriesen weisen den Weg nach Hause. 


Nicht ganz so hoch wie ein Windrad, aber fast, ist der Topanimbur (der oder das Topanimbur???). Hat unzählige Blüten, die noch immer nicht geöffnet sind 


und leider, leider hat er/es/sie auch Mehltau, wie ich eben feststelle...





16 September 2016

ZUM FREITAG EIN OUTDOOR-RECYCLE-BLUMENSTRAUSS


Heute zur Abwechslung mal wieder ein "Alles-was-im-Weg-stand-Outdoor-Strauß" zum Freitag. Ein Recycle-Kunstwerk.

Echinacea in allen Lebensformen, noch-nicht-erblühte-Astern, Fette Henne, Schokoladenblume, reife und unreife Tomaten, argentinisches Eisenkraut für Draußen, weil´s soviel bröselt. ;-)




Freitags verlinke ich mich immer mit Helga von Holunderblütchen,
viele Grüsse


15 September 2016

DURSTSTRECKEN


Vor 11 Tagen hatten wir den letzten Sprühregen, in den vergangenen 30 Tagen insgesamt 10,8 Liter Regen und seit 10 Tagen täglich 30 Grad. Was für ein September! Ich kann mich nicht daran erinnern, das man im September 2 Wochen durchgehend, jede Nacht so lange draußen sitzen kann. 20 Uhr stockfinster, aber noch 25 Grad.


Die Regenfässer sind seit Wochen leer. Dem Garten sieht man das jetzt inzwischen auch an. Die Ringelblumen haben sich lang schon nicht mehr geschlossen, - wenn sich Regen ankündigt, dann öffnen sie nämlich einfach ihre Blüten nicht.


Der Sonnenhut begrüsst mich jeden Abend auf diese Art und Weise, und wieder gehe ich den Wasserschlauch holen, und wässere aus der Wasserleitung, weil mir die Gartenkinder allesamt so leid tun. Diese kurzzeitige Erfrischung bringt ehrlich gesagt nicht viel. Ausgenommen den Stadtwerken, schließlich verdienen sie an jedem Tropfen mit dem ich meinen Garten "rette" auch noch Abwassergebühren.



Schlaue Stadtväter haben sich nun ein neues Pay-System für das Abwasser überlegt. Jede versiegelte Fläche muss extra gezahlt werden, Dachflächen sind am teuersten, hast Du Solaranlage auf dem Dach kostet es noch ein bisschen mehr, "Nur Ziegel" sind billiger. Kies und Schotter werden anders abgerechnet als gepflasterte Flächen, Holzböden werden verrechnet ... Satellitenaufnahmen machen das alles möglich. Selbstverständlich rückwirkend.


Der Zwetschgenbaum hat schon einen großen Teil seines Laubes verloren. Aber nicht, von wegen Herbst und so, sondern die Trockenheit veranlasst das.
Der Boden hat tiefe Risse. Teilweise 2-3 cm breit. Wusstet ihr, daß genau in diesen Rissen/Ritzen die lieben Schnecken ihre Eier ablegen? Geschickt! Wer käme auf die Idee dort zu suchen? Und überhaupt, wie soll man die da wieder rausfischen?


Die Duftnessel, unten vollkommen nackig, gibt dennnoch ein tolles Foto, wenn man es nicht so genau nimmt.


Die Herbstanemonen, die tagsüber die meiste Zeit im Schatten stehen, wären längst hinüber, würde ich nicht die Wasserleitung aufdrehen und


ihm bin ich auch auf meiner staubtrockenen Tour durch den Garten begegnet. Deshalb dachte ich, ich lasse ihn doch auch mal kurz "Hallo" sagen,



geht dann schon mal die Freitagsblümchen richten.....