Alt ist´s geworden. Das Gartenjahr.
Es neigt sich dem Ende entgegen.
Nunmehr 30 Tage hab ich gewartet, auf einen Goldenen Oktober, der ausblieb. Jetzt ist der Monat schon fast vorbei und ich frag mich, wo die Zeit geblieben ist.
Die Gartenarbeiten im Spätherbst, die mag ich im Jahresreigen am Allerwenigsten. Mitunter setzen die einen sogar ganz schön unter Druck, da ich zu Tageszeiten nicht zu Hause bin. Wenn dann auch am Wochenende das Wetter zu Wünschen übrig lässt, dann ... ja... puh.... frag ich mich eben auch, wie das alles zu Schaffen ist.
Mühe macht der riesige Nussbaum im Nachbarsgarten, da haben wir schon jede Menge weggeschafft, aber gut 2/3 seines Laub trägt er noch. Auf der anderen Nachbarseite grenzt unmittelbar eine riesige Stieleiche, die uns mit Eicheln und im Frühjahr dann mit Eichenlaub tüchtig versorgt.
Nein, zu den staubgesaugten Gärten gehört der unsere sowieso nicht, doch Eichen- und Nusslaub muss weg und ich kann mit diesem Laub die Beete nicht mulchen.
Noch weniger Freude machen mir in diesem Jahr die Rosen, die teilweise komplett ihr Laub verloren haben. Da bin ich auch in jeder freien Minute am aufheben und Zuppeln, damit nur ja keine Blätter liegenbleiben und Pilze in den Boden eindringen können. Aber schafft man das zu 100%?
Täglich wird der Garten jetzt etwas bunter, brauner, leerer...
Manches sieht wunderschön aus. Anderes wieder wirkt fast traurig, wie dies hier, was mal eine Hosta war.
Nein, jetzt blüht nicht mehr viel. Hie und da noch einzelne Rosen.
Freude schenken auch noch die Gräser, die zwar auch erahnen lassen, daß das blühende Gartenjahr vorüber ist, aber herrliche Strukturen und Farben bilden. Wie hier die besonders standhafte Silberfeder.
Vielleicht möchte uns der November ja noch ein paar sonnige Tage schenken?
Ehrlich, Du goldener Oktober? In diesem Jahr hab ich Dich schmerzlich vermisst!