(Fast) Live von den Frosttagen 2017.
Übelst sah es heute morgen aus... Minus 3 Grad hatten wir heute Nacht. Als ich ins Bett ging war es sternenklar, heute morgen aufstand war der Himmel teilweise bedeckt. Ich kann mich also beruhigen, es hätte noch schlimmer kommen können.
Dennoch sah der Garten übelst aus, als ich heute morgen kurz vor 7 einen kleinen Rundgang machte.
Aua, aua das tut mir in der Seele weh.
Die Tulpen standen heute abend aber alle wieder wie eine 1. Die Spitzen vom Phlox waren immer noch etwas geknickt.
Die Nachtviole stand heute abend auch wieder stramm... im Großen und Ganzen die meisten Stauden, die Zwiebelblüher sowieso - um die mach ich mir eigentlich am wenigsten Sorgen. Der Rittersporn sieht elend aus, ihm gebe ich die wenigsten Überlebenschancen. Junge Rosen, Obststräucher und unsere noch kleinen Obstbäume haben wir mit Flies abgedeckt. Das Hochbeet ist auch überdacht, aber da haben wir ohnehin noch nicht viel drin. Die Tomaten stehen immer bis Mitte Mai im Haus.
Bergflockenblume & Akelei am Boden - sowie in diesem Beetteil, Sonnenhüte, Phlox, Frauenmantel.
Das Alliumbeet platt wie Plunder, oder?
Heute hatten wir einen strahlend schönen Sonnentag, doch die Temperaturen kamen nicht über die 8 Grad.
Der Wetterochs spricht von weiteren Rückschlägen in Franken, die weit in die nächste Woche reichen:
Wetter - Rückschläge
Hallo!
Unterhalb einer Inversion in rund 1500 m Höhe bilden sich immer wieder tiefe Wolken. Diese haben einerseits in der vergangenen Nacht die Abkühlung leicht gedämpft (Minima um -3 Grad), andererseits stören sie nun am heutigen Donnerstag die Sonneneinstrahlung, so dass wir kaum über 8 Grad hinauskommen werden. Es weht ein schwacher bis mäßiger Nordwind.
In der kommenden Nacht zum Freitag gibt es noch einmal Frost. Wahrscheinlich wird es nicht durchgehend wolkenlos sein und die Minima liegen meist bei -2 bis -3 Grad. In Senken und Mulden wird es noch deutlich kälter mit Werten bis -7 Grad.
Morgen am Freitag dreht der Wind auf West und lebt gelegentlich mäßig auf. Dabei trudeln bis zum Mittag mehr und mehr tiefe Wolkenfelder zu uns herein und am Nachmittag ist es meist stark bewölkt bis bedeckt. Etwas Regen fällt aber frühestens am Abend. Maximal 12 Grad.
Am Samstag ist es bedeckt mit Regenfällen. Erst am späteren Nachmittag lockern die Wolken auf. Der West- bis Nordwestwind lebt in Böen stark auf.
Am Sonntag ist es wechselnd bewölkt mit einzelnen Schnee-, Regen- und Graupelschauern. Der schwache bis mäßige Wind weht aus Nordwest.
Am Samstag und am Sonntag liegen die Temperaturmaxima bei 10 Grad.
Am Montag heitert es vorübergehend auf und die Temperaturen steigen bis auf 15 Grad. Aber bereits am Nachmittag erreicht uns die nächste Kaltfront aus Nordwest mit ihrem Regengebiet.
Mitte nächster Woche fallen dann schon wieder Schnee- und Graupelschauer, es folgt ein Rückschlag auf den anderen. Erst Ende nächster Woche bestehen erste Chancen auf eine spürbare und nachhaltige Erwärmung.
So stark wie in der kommenden Nacht wird es in den späteren Nächten nicht mehr abkühlen. In ruhigen Phasen (wenig Wolken und Wind) ist aber weiterhin leichter Nachtfrost zu erwarten.
Wetterochs
Ich hoffe auf den bevorstehenden Mondwechsel am 26.04.. Dann steht der Mond im Zeichen des Widders (Feuerzeichen) und vielleicht tritt dann eine nachhaltige Wetteränderung ein.
Der (Herbst-) Anemonenaustrieb tat sich auch heute Nachmittag noch schwer, weil er derzeit an einem etwas schattigen Platz steht.
Im Radio sagte man heute, das es zu Ende April seit 1935 nicht solch tiefe Temperaturen gegeben habe. Ich hab auch mal gegoogelt, weil ich nach "Frost-Erfahrungen" mit ausgetriebenen Stauden über einen längeren Zeitraum, speziell im Frühling, gesucht habe. Ich habe nichts gefunden.
Vielleicht war eine solche Situation auch noch nie da gewesen?
Aktuell haben wir 1 Grad im Plus um 21:45 Uhr und morgen früh werde ich vor dem Büro bestimmt wieder im Garten nachsehen und hinnehmen müssen, das ich nicht viel ändern kann.
Bitte bitte lieber Wettergott, mach dem Spuk endlich ein Ende! Ein bißchen Schneeregen ist nicht so schlimm. Der Frost aber sehr wohl!
Worte wie: "Es ist eben April!" können mich nicht trösten.